Was ist Keyword-Kannibalismus – und warum ist das schlecht für deine Website?

Ein Mann steht vor einer Mauer, auf der viele Statistiken, Zahlen und Kurven mit einer Kreide gezeichnet sind und der Mann hält einen Laptop in der Hand

Keyword-Kannibalismus tritt auf, wenn mehrere Seiten einer Website auf das gleiche oder ein sehr ähnliches Keyword optimiert sind. Statt dass eine starke Seite in den Google-Ergebnissen auftaucht, konkurrieren deine Inhalte miteinander – und schwächen sich gegenseitig. Das führt dazu, dass Google unsicher wird, welche Seite tatsächlich relevant ist.

Gerade in Branchen wie der Gesundheitsbranche, wo Vertrauen und Sichtbarkeit entscheidend sind, ist das ein häufiger und oft übersehener SEO-Fehler.

Die Folgen von Keyword-Kannibalismus

Wenn Keyword-Kannibalismus auftritt, kann das folgende Auswirkungen haben:

  • Verlust von Sichtbarkeit: Keine deiner Seiten rankt stabil gut, weil sich Google nicht entscheiden kann.
  • Geringere Klickrate (CTR): Mehrere mittelmäßige Platzierungen erzeugen weniger Vertrauen als ein Top-Ergebnis.
  • Nutzerverwirrung: Wenn mehrere Seiten den gleichen Inhalt versprechen, steigt die Absprungrate.
  • Wertvoller Content wird übersehen, weil er durch interne Konkurrenz an Relevanz verliert.

So erkennst du Keyword-Kannibalismus

Um festzustellen, ob mehrere Seiten deiner Website auf dasselbe Keyword optimiert sind, helfen folgende Methoden:

  • Google-Suche mit „site:“ → Beispiel: site:meinewebsite.at burnout
  • Google Search Console oder SEO-Tools wie SISTRIX, Ahrefs oder SEMrush
  • Auffällige Schwankungen im Ranking einzelner Seiten
  • Wenig Klicks trotz vorhandener Impressionen
Ein Mann sitzt vor einer Pinnwand und lacht. Im Hintergrund sind verschiedenfarbige Post-its zu sehen.

Keyword-Kannibalismus beheben – praktische Lösungen

Wenn du Kannibalismus erkannt hast, gibt es verschiedene Wege, das Problem zu lösen:

  • Inhalte zusammenführen: Zwei ähnliche Seiten zu einer machen.
  • 301-Weiterleitungen setzen: Die schwächere Seite auf die stärkere umleiten.
  • Keyword-Fokus überarbeiten: Jede Seite sollte ein eigenes, klares Hauptkeyword haben.
  • Canonical Tags setzen: Wenn ähnliche Inhalte bestehen bleiben sollen, aber nur eine indexiert werden soll.
  • Interne Verlinkung klar strukturieren: Deutlich machen, welche Seite Priorität hat.

Praxisbeispiel aus dem Gesundheitsbereich

Eine Therapeutin hat zwei Unterseiten:

  • /burnout-behandlung
  • /burnout-symptome
  • Beide Seiten ranken für „Burnout Hilfe“. Das verwirrt Google. Lösung:
  • /burnout-behandlung wird zur Hauptseite mit dem Fokus auf Therapie.
  • Die Seite zu Symptomen wird inhaltlich klar abgegrenzt (z. B. Früherkennung) und intern verlinkt.

Warum es sich lohnt, Keyword-Kannibalismus aktiv zu vermeiden

Keyword-Kannibalismus ist kein „technischer“ Fehler, sondern ein strategisches SEO-Problem. Wer die Inhalte seiner Website gezielt strukturiert, sorgt dafür, dass jede Seite ihre volle Kraft entfalten kann. Besonders im Gesundheitsbereich zahlt sich das langfristig aus – mit besserer Sichtbarkeit, mehr Vertrauen und einer klareren Nutzerführung.

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